Erste Hilfe ausbilden beim ASB
Meine Erfahrungen beim Dreh
Text: Lucas Broda
Der erste von zwei Drehtagen startete mit einem auflockernden Kaffee bei dem ich den Filmemacher Paul und die Kamerafrau Alex kennenlernte. Wir besprachen grob den Tagesablauf, dann ging es auch schon los. Ich wurde vor laufender Kamera interviewt - Paul fragte, ich antwortete und Alex hielt mit der Kamera drauf. „Wenn Du antwortest, nimm bitte meine Frage in deine Antwort mit auf und schau zu mir, nicht in die Kamera“ waren Pauls Regie Anweisungen. Währenddessen schaute er etwa zehn Zentimeter neben oder eher hinter der Kamera hervor und fragte mich eine Frage nach der anderen. Nach ein paar Unterbrechungen durch ein Handy, welches immer wieder klingelte, oder den ein oder anderen Mitarbeitenden, der in den Raum gelaufen kam, konnten wir letztendlich doch viele Antworten störungsfrei filmen. Paul wollte eine Teambesprechung, eine Kurssituation im Bereich Erste Hilfe und dann ein Gespräch mit den Kollegen aus dem Rettungsdienst vor dem Krankenwagen filmen. Das war kein Problem. Ich konnte alle Erwartungen des Filmemachers erfüllen und mit Szenen am Brandschutztrainer abrunden. „Feuer nehme ich natürlich auch“ war Pauls begeisterte Reaktion auf meinen Vorschlag. Am Ende des ersten Tages fand ein Erste Hilfe Fresh-up statt und alle Teilnehmenden waren mit der mitfilmenden Kamera einverstanden.
Am zweiten Drehtag haben wir sogenannte “Beauty-Shots” gedreht. Zunächst sollten nochmals Fragen im Interview beantwortet werden. Im Anschluss durfte ich mit einen orangenen Erste Hilfe Kasten über unsere schöne Dachterrasse spazieren. Zum krönenden Abschluss gab es noch einen Drohnenflug bei dem ich, aus der Vogelperspektive gefilmt, über die Dachterrasse ging.
Meine größte Herausforderung an den zwei Drehtagen waren nicht die Filmarbeiten und das Performen, sondern das Koordinieren der Freiwilligen nebenbei, die mit mir vor der Kamera stehen wollten.
An der Stelle möchte ich einen großen Dank an die vielen Freiwilligen richten, die sich bereit erklärt hatten im Bild zu stehen, etwas über Ihre eigenen Erfahrungen mit dem ASB im Allgemeinen oder auch über die Tätigkeit des Ausbildens zu erzählen. Das schätze ich ganz besonders an den Menschen beim ASB – jemand fragt um Hilfe und es wird geholfen.