Arbeit im Rettungsdienst: Häufige FragenHäufige Fragen und Antworten rund um den ASB-Rettungsdienst

Häufig gestellte Fragen zur Arbeit im Rettungsdienst

Rettungsdienst

Wer macht was im Rettungsdienst?

Notfallsanitäter:in (kurz: NFS)

Notfallsanitäter:innen durchlaufen eine duale Ausbildung, die sich über drei Jahre zieht. In jeweils dreimonatigen Theorieblöcken und Praxiseinheiten lernt ihr alles, was ihr für die vielfältigen Einsätze im Rettungsdienst braucht. Als Notfallsanitäter:in arbeitest du später in der Regel auf einer Rettungswache und rückst mit dem Rettungswagen aus, um kranke oder verunglückte Menschen zu retten

Der Notfallsanitäter wird wie bisher der Rettungsassistent sowohl auf dem Rettungswagen, als auch auf dem Notarzteinsatzfahrzeug eingesetzt und kann sich ebenfalls zum OrgL, Leitstellendisponent oder Praxisanleiter (ehem. Lehrrettungsassistent) weiterbilden.

Mehr über die Arbeit als Notfallsanitäter:in und die verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung erfahrt ihr unter www.asb-landesschule-nrw.de

Rettungsassistent: (kurz: RA)

Rettungsassistent:innen versorgen und betreuen Notfallpatient:innen und können auch als Assistent:innen von Notärztinnen oder Notärzten eingesetzt werden. Während der Ausbildung lernt ihr, wie ihr lebensrettende Maßnahmen durchführt, wie ihr eure Patient:innen für den Transport vorbereitet und wie ihr lebenswichtige Körperfunktionen überwacht und aufrecht erhaltet, zum Beispiel auch während der Fahrt im Rettungswagen. 

Die Ausbildung dauert zwei Jahre und wird mit einer schriftlichen Prüfung und einer praktischen Prüfung abgeschlossen. Außerdem gehören ein Praktikum in einer Klinik und ein Praktikum in einer Lehrrettungswache verpflichtend zur Rettungsassistent:innen-Ausbildung dazu.

Informationen zur Ausbildung an der ASB Landesschule NRW und viele weitere Hintergründe gibt es auf www.asb-landesschule-nrw.de

Rettungssanitäter:in (kurz: RS)

Rettungssanitäter:innen arbeiten in der Regel im Krankentransport und betreuen dort die Patient:innen. Ihr könnt aber auch Rettungswagen und Notarztfahrzeuge fahren. Die Ausbildung kombiniert theoretische Blöcke und Praxis-Teile, auch hier gehören ein Praktikum in einem Krankenhaus und in einer Rettungswache verpflichtend dazu.  Insgesamt habt ihr drei Jahre Zeit, um alle Ausbildungsblöcke zu absolvieren. 

Wenn ihr mehr wissen wollt, findet ihr ausführliche Infos auf den Seiten der ASB Landesschule NRW.

Rettungshelfer:in NRW (kurz: RH NRW)

Die Ausbildung von Rettungshelfer:innen in NRW ist ausgerichtet auf den Einsatz in unterschiedlichen Funktionen in allen Bereichen des Patiententransportes, des qualifizierten Krankentransportes sowie des Bevölkerungsschutzes. Die Ausbildung umfasst mindestens 160 Ausbildungsstunden und ist möglichst zusammenhängend abzuleisten und innerhalb von einem Jahr abzuschließen.

Mehr über die Ausbildung erfahrt ihr unter www.asb-landesschule-nrw.de

Sanitäter:in (kurz: San oder Sani)

Die Grundausbildung, die alle Ehrenamtlichen im ASB-Bevölkerungsschutz absolvieren, wird Sanitätsausbildung genannt. Es gibt zahlreiche verschiedene Kurse, die ihr besuchen könnt. Mit dem Sanitätsdienstlehrgang eignet ihr euch die Grundausbildung an und könnt dann Assistenzmaßnahmen für Rettungsdienst/ Notarzt durchführen. Außerdem lernt ihr das richtige Verhalten in Notfallsituationen, trainiert Wiederbelebung und Sauerstoffgabe und die Hilfeleistung bei einem Schock und bei Verletzungen.

Unter www.asb-landesschule-nrw.de erfahrt ihr mehr über die Grundausbildung und die möglichen Zusatz-Kurse und Weiterbildungen.

Notärztin/Notarzt (kurz: NA)

Notärzt:innen führen die erste ärztliche Hilfe am Notfallort durch. 

Gut zu wissen: Wenn ihr eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem medizinischen oder pflegerischen Beruf abgeschlossen habt und die dabei erlernte Qualifikation mindestens drei Jahre ausgeübt hat, könnt ihr eine Hochschul-Zulassung für das Fach Medizin beantragen. Ihr könnt dann ein vollwertiges Medizinstudium absolvieren und später als Arzt oder Ärztin arbeiten. Mit der Fachzulassung für den Rettungsdienst könnt ihr dann auch als Notärzt:innen tätig werden.

Weiterbildungen im Rettungsdienst

Leitende:r Notärzt:in

Leitende Notärzt:innen sind bei größeren Einsätzen des Rettungsdienstes für die medizinische Einsatzleitung verantwortlich und .

Organisatorische:r Leiter:in (kurz: OrgL)

Der oder die OrgL bildet gemeinsam mit dem oder der leitenden Notärztin die Einsatzleitung bei großen Schadenslagen oder Rettungseinsätzen. Damit alles reibungslos klappt, ist die Person, die die Aufgaben der organisatorischen Leitung übernimmt, für die organisatorische Versorgung zuständig.

Desinfektor:in

Wenn ihr diese Weiterbildung absolviert habt, könnt ihr dafür eingesetzt werden, die Einhaltung der Hygienevorschriften zu kontrollieren und zu gewährleisten. In 80 Fortbildungsstunden lernt ihr in Theorie und Praxis alle wichtigen Kenntnisse über Infektionskrankheiten, Virologie und Mikrobiologie. Und natürlich lernt ihr Theorie und Praxis der Desinfektion. 

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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich für den Rettungsdienst ausbilden zu lassen. Die ASB Landesschule NRW bietet verschiedene Kurse für die unterschiedlichen Berufsbilder an. 

Ein guter Einstieg ist die Ausbildung zum Rettungshelfer:in NRW. Diese könnt ihr zum Beispiel im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder eines Bundesfreiwilligendienstes beim ASB in eurer Nähe absolvieren. So könnt ihr herausfinden, ob dieser Arbeitsbereich zu euch passt. Ihr lernt Kolleg:innen in den verschiedenen Aufgabenbereichen kennen und könnt so feststellen, welche weitere Ausbildung ihr euch vorstellen könnt und wo und wie ihr im Rettungsdienst arbeiten wollt.

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Rettungshelfer:innen können in der Regel mit einem durchschnittlichen Brutto-Jahresgehalt von rund 35.000 Euro rechnen. Je nach Berufserfahrung und Einsatzbereich können Gehälter in NRW aber auch zwischen 32.000 Euro und 40.000 Euro liegen.

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Berufsanfänger:innen verdienen in der Regel circa 2.900 Euro brutto im Monat. Mit steigender Berufserfahrung könnt ihr auch mehr verdienen, je nach Erfahrung und Einsatzbereich sind zwischen 3.500 Euro und 4.500 Euro brutto monatlich möglich.

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Als Rettungsassistent:in könnt ihr ein durchschnittliches Jahresgehalt von 39.300 Euro brutto erwarten. Je nachdem, in welcher Steuerklasse ihr seid und wie viel Berufserfahrung ihr vorweisen könnt, bedeutet das, dass ihr netto zwischen 19.500 Euro und circa 27.000 Euro im Jahr zur Verfügung habt.

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Neben dem Schulabschluss helfen dir weitere Voraussetzungen, um die Ausbildung als Notfallsanitäter:in erfolgreich abzuschließen und in deinem sinnstiftenden Beruf glücklich zu werden. 

Notfallsanitäter:innen arbeiten im Team - im Rettungswagen bist du nie allein und arbeitest eng mit deinen Kolleg:innen und mit den Notärzt:innen zusammen.

Wichtig ist auch, dass du zupacken kannst - körperliche Fitness ist für den Transport von Kranken und Verletzten, für eine Herzmassage und andere Tätigkeiten unerlässlich.

Als Notfallsanitäter:in kommst du zudem mit vielen Menschen in Kontakt - auch in Körperkontakt. Du solltest also eine zugewandte Person sein und auch beruhigend wirken können. Eine gute Mischung aus Selbstbewusstsein und Feingefühl hilft dir bei dieser Aufgabe.

Der Beruf des Notfallsanitäters ist anspruchsvoll. Oft müsst ihr schnell wichtige Entscheidungen treffen. Ihr müsst bereit sein, euch regelmäßig fortzubilden und immer wieder neue Kenntnisse dazuzulernen.

 

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