Jobs als Integrationshelfer:in beim ASB in NRWHäufige Fragen und unsere Antworten

Was ihr über die Arbeit in der Pflege beim ASB in NRW wissen solltet

Die Aufgabe von Integrationshelfer:innen, Inklusionshelfer:innen, Integrationsassistent:innen oder Schulbegleiter:innen besteht darin, Menschen mit besonderen Bedürfnissen dabei zu unterstützen, sich in verschiedene Lebensbereiche erfolgreich zu integrieren. 

Beim ASB kommt ihr besonders in Bildungseinrichtungen, also in Schulen oder Berufsausbildungszentren, zum Einsatz. Ihr unterstützt Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Unterricht, in der Pause oder auf dem Schulweg und bei Ausflügen. Auch die Ermöglichung von Teilhabe an Sportveranstaltungen oder kulturellen Aktivitäten kann zu eurem Aufgabenbereich gehören. 

Insgesamt geht es bei dieser Arbeit darum, Menschen mit besonderen Bedürfnissen dabei zu unterstützen, ein möglichst selbstbestimmtes und eigenständiges Leben zu führen und ihre individuellen Potenziale zu entfalten. Dabei stehen die Bedürfnisse und Wünsche der betreuten Personen im Mittelpunkt.

Häufig gestellte Fragen

Integration

  1. Interkulturelle Kompetenz: Das bedeutet, du musst in der Lage sein, mit Menschen verschiedener kultureller Hintergründe und Lebenserfahrungen effektiv zu kommunizieren und zu interagieren.
  2. Empathie und Sensibilität: Du musst dich in dein Gegenüber einfühlen und seine individuellen Bedürfnisse, Herausforderungen und Hintergründe verstehen können.
  3. Soziale Kompetenz: Es sollte dir leicht fallen, Beziehungen aufzubauen und Netzwerke mit verschiedenen Organisationen und Einrichtungen zu knüpfen, damit du die Integration der Betroffenen bestmöglich unterstützen kannst.
  4. Kommunikationsfähigkeit: Damit möglichst schnelle und gezielte Hilfe möglich ist, musst du klar kommunizieren und Informationen verständlich vermitteln können - sowohl mündlich als auch schriftlich.
  5. Teamfähigkeit: Du arbeitest immer mit der Person zusammen, die du betreust, aber auch mit deren Familien, mit Lehrer:innen, Mitschüler:innen und Kolleg:innen beim ASB. 
  6. Fachkenntnisse: Du brauchst Kenntnisse über rechtliche Rahmenbedingungen, Bildungssystem, Arbeitsmarktintegration, Gesundheitssystem usw. Diese kannst du beim ASB erwerben.
  7. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Ein Einsatz als Schulbegleitung oder Integrationshilfe ist nicht immer gleich. Du musst daher bereit und in der Lage sein, dich auf unterschiedliche Situationen und sich ändernden Bedürfnisse einzustellen.
  8. Wissensvermittlung und Didaktik: Da es zu deinen Hauptaufgaben gehört, Menschen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Stärken zu erkennen und persönliche Ziele zu setzen, solltest du didaktische Grundkenntnisse haben und in Coaching und Vermittlung gut sein oder dich weiterbilden wollen. 

Gut zu wissen: Je nach Einsatzbereich sind wir immer wieder auch auf der Suche nach Integrationshelfer:innen, die noch keine formale Qualifikation erwerben konnten. Wichtig ist dann, dass du über relevante Erfahrungen, Kompetenzen und eine starke Motivation, in diesem Bereich zu arbeiten, verfügst.

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Die Aufgaben in der Schulbegleitung variieren daher je nach Alter und den individuellen Bedürfnissen des Kindes, dem Schulsystem und den Anforderungen der jeweiligen Bildungseinrichtung. Typisch sin folgende Aufgaben:

  1. Unterstützung im Schulalltag, im Unterricht und in den Pausen, bei Schulausflügen und bei Hausaufgaben. 
  2. Individuelle Betreuung, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten des begleiteten Kindes. Das kann die Förderung von Selbstständigkeit betreffen, Unterstützung bei der Bewältigung von emotionalen Herausforderungen oder Hilfe bei der sozialen Integration.
  3. Assistenz bei der Mobilität, also zum Beispiel Hilfe beim Umgang mit einem Rollstuhl bei der Fortbewegung auf dem Schulweg, innerhalb der Schule, auf dem Schulgelände und bei Ausflügen.
  4. Kommunikation, beim Kontakt mit den Lehrer:innen, bei der Interaktion mit anderen Kindern oder anderen Menschen, die in der Schule tätig sind. Du hilft dadurch beim Entwickeln sozialer Fähigkeiten und bei der Lösung möglicher Konflikte.
  5. Unterstützung bei der Pflege, zum Beispiel bei der Nahrungsaufnahme oder bei Toilettengängen - je nach Bedarf.
  6. Kooperation mit Lehrern und Fachkräften, wenn es um die Planung und vor allem Umsetzung von individuellen Fördermaßnahmen oder Therapiestunden geht.
  7. Dokumentation, um deine Arbeit transparent zu machen und den Fortschritt des Kindes festzuhalten. So können alle Beteiligten den Verlauf der Unterstützung verfolgen und den Austausch miteinander verbessern.
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  1. Weiterbildung: Es gibt spezifische Weiterbildungskurse und -programme, die darauf abzielen, Fachkenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Inklusion und Teilhabe zu vertiefen. Dafür gibt es beim ASB das verbandseigene ASB-Bildungswerk, das Kurse in Köln oder auch online anbietet.
  2. Studium: Ein Studium in Sozialarbeit, Pädagogik, Psychologie, Interkulturelle Studien oder einem verwandten Bereich kann deine beruflichen Perspektiven erweitern und zusätzliche Fachkenntnisse und Qualifikationen bieten.
  3. Spezialisierung: Integrationshelfer:innen können sich auf bestimmte Zielgruppen oder Themenbereiche spezialisieren, wie zum Beispiel die Integration von Geflüchteten, die Unterstützung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder die Förderung von Bildungschancen für Kinder mit Behinderung.
  4. Ehrenamtliches Engagement: Durch ehrenamtliches Engagement in Organisationen oder Projekten, die sich mit Fragen von Teilhabe und Inklusion befassen, kannst du zusätzliche Erfahrungen sammeln und dein Netzwerk erweitern.
  5. Berufliche Netzwerke: Die Teilnahme an beruflichen Netzwerktreffen hilft dir, mit anderen Kolleg:innen in den Austausch zu kommen und Zugang zu aktuellen Entwicklungen und Ressourcen zu haben.
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Deine Fragen - unsere Antworten

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